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Warum ich anfange, meinen Newsletter zu vermarkten

An einem Schreibtisch wie diesem schreibe ich meinen Job-Newsletter: Das sind die Gründe für die Newsletter-Vermarktung

Im Mai 2020 habe ich einen kostenlosen Job-Newsletter für junge Journalist:innen gestartet. In der neusten Ausgabe habe ich zum ersten Mal eine bezahlte Stellenanzeige platziert. Das sind die Gründe für die Newsletter-Vermarktung.

Etwas mehr als ein halbes Jahr ist es her, da drückte ich zum ersten Mal auf den “Publish”-Button: Im Mai 2020 startete mein Newsletter, in dem ich alle zwei Wochen Job-Angebote für junge Journalist:innen zusammenstelle. Bislang war dieser Newsletter völlig kostenlos und werbefrei. Das ändert sich jetzt. Ich habe in der aktuellen Ausgabe zum ersten Mal eine bezahlte Stellenanzeige platziert.

Gründe für die Newsletter-Vermarktung: Die Recherche

Für die Vorbereitung eines Newsletter recherchiere ich etwa zwei bis vier Stunden auf diversen Job-Portalen, Twitter und natürlich auf den Websites der Unternehmen. Mein Ziel: Ich möchte allen Leser:innen ein möglichst umfangreiches und vielfältiges Angebot liefern, das mir bei meinem Einstieg in den Journalismus gefehlt hat.

Die Zeit für die Recherche wird mir nicht bezahlt. Es ist ein Hobby, das ich neben meinen “richtigen Jobs” bei ARD-aktuell, WDR und anderen Auftraggeber:innen betreibe.

Gründe für die Newsletter-Vermarktung: Die Kosten

Bei meinem Mail-Dienstleister Mailchimp kann ich 2000 Abonnent:innen kostenlos anlegen. Diese Marke werde ich bald überschreiten. Danach kostet mich die Dienstleistung zwischen 30 und 50 US-Dollar pro Monat. Auch das Hosting der Landingpage kostet ein wenig Geld.

Privat so viel Geld ausgeben, um ein kleines Hobby weiterzuführen, möchte ich nicht. Das Projekt sollte sich selbst tragen können. Deshalb steht die Frage im Raum, wie sich so ein Angebot langfristig finanzieren lässt.

Die Lösung

Geld von den Nutzer:innen zu nehmen, kommt für mich nicht in Frage. Als ich nach der Schule auf der Suche nach ersten bezahlten Praktika im Journalismus war, hatte ich kein Geld. Ich möchte nicht, dass Menschen bei der Jobsuche benachteiligt werden, weil sie sich kein Abo leisten können. Teilhabe sollte selbstverständlich sein. Für mich ist das eine Frage der Haltung.

Was ist also die Alternative? Mein Plan ist es, in Zukunft häufiger bezahlte Anzeigen von Unternehmen im Newsletter zu platzieren, die vielleicht ohnehin schon auf anderen Plattformen Geld dafür ausgeben. Für Unternehmen sind das in der Regel keine großen Ausgaben, die dem Produkt und mir aber schon in großem Maße helfen.

Wenn ihr also einen Hinweis habt oder sogar selbst für ein Unternehmen arbeitet, das sich vorstellen könnte, eine bezahlte Anzeige im Newsletter zu platzieren, meldet euch bitte per Mail bei mir.

Wenn ihr den Newsletter noch nicht kennt oder abonnieren wollt, findet ihr hier alle Infos.