Auf meinen Reisen durch Deutschland und Europa komme ich immer wieder in die Situation: Ich muss mittags raus aus dem Hotelzimmer, der Zug kommt aber erst am Nachmittag oder Abend. Das Gepäck kann man zur Not im Hotel lassen, aber wenn das Wetter schlecht ist und man die Stadt schon erkundet hat, fehlt ein Platz mit schnellem Internet und entspannter Atmosphäre. Ein Reise-Lifehack musste her: die örtliche Bibliothek.
Bibliotheken sind praktisch für Reisende
Allein in Deutschland gibt es mehr als 14.300 Bibliotheken. Sie sind nicht nur Orte, um neue Bücher, Filme oder Spiele auszuleihen, sondern auch ein sehr gut geeigneter Ort für einen Zwischenstopp auf der Reise. Viele Bibliotheken haben an sechs Tagen in der Woche geöffnet. Vor Ort gibt es meist kostenloses und schnelles Internet an Computern oder per WLAN.
Es ist warm und trocken – ein großer Vorteil bei schlechtem Wetter. Und in der Regel gibt es genug Sitzplätze zum Entspannen oder Arbeiten. Dazu gibt es in vielen Bibliotheken eine große Auswahl an Tageszeitungen oder Zeitschriften, die man während des Besuchs durchblättern kann. Das macht die Bibliothek für mich zum idealen Reise-Lifehack.
Bibliotheken gibt es in den meisten Städten
Bibliotheken sind in fast allen großen und kleineren Orten verfügbar. Über das Bibliotheksportal des Deutschen Bibliotheksverbands kann man die nächste Bibliothek am eigenen Standort finden. Das angestaubte Image, das Bibliotheken in der Vergangenheit vielleicht hatten, ist nicht gerechtfertigt.
Viele Bibliotheken, in denen ich in der Vergangenheit war, sind sehr stilvoll eingerichtet und modern ausgestattet. Zum Beispiel die Zentralbibliothek in Hamburg ist ein echter Geheimtipp.
Viele digitale Angebote
Darüber hinaus bieten viele Bibliotheken in Deutschland inzwischen viele digitale Services: So kann ich beispielsweise kostenlos eBooks leihen. Es gibt ein eigenes Streaming-Portal für Filme. Und: Ich bekomme mit meinem Bibliotheksausweis kostenlos Zugang zu Datenbanken, wo ich beispielsweise Zeitungen oder Zeitschriften lesen kann.
Zusatz-Lifehack: Einige Bibliotheken, wie in Berlin, Hamburg oder München, haben einen Vertrag mit Statista. Darüber gibt es Zugang zu den Premium-Angeboten des Unternehmens.